Der Mensch im System

Der Mensch ist ein Leben lang Teil von Systemen und von Systemen umgeben. Durch die Geburt wird das kleine Baby Teil der Familie, die es durch ihr Verhalten, ihre Werte und Glaubenssätze prägt. Es erlebt das Familiensystem mit Über- und Unterordnung, Gesetzmäßigkeiten und Abhängigkeiten.

 

Über den Kindergarten, Schule, Studium oder Ausbildung, Beruf, Gesellschaft, Vereine und alle die Institutionen, denen man sich angehörig fühlt, wird man zu dem Menschen, der man gerade ist. Alle positiven und negativen Erfahrungen wirken nach.


Der Mensch ist nicht gern alleine. Er möchte „dazugehören". In Systemen, denen man angehört, wirkt Ordnung. Das „Frühere“ ist stärker als das „Spätere“. Systeme drängen auch nach Ausgleich von Geben und Nehmen.


Diese Prinzipien und verdeckte – also unbewusste - Dynamiken wirken auf uns. Fehlt die innere Kraft oder will sich der Erfolg und die innere Zufriedenheit, die wir uns wünschen, nicht einstellen, hat das tiefere Ursachen. Mit Hilfe von Figuren wird das innere Bild sichtbar und kann durch gezielte Intervention geordnet werden. Dabei wirkt jede Veränderung im System immer auf das gesamte System. Die gute Nachricht ist: Man kann alte Verstrickungen auch lösen, um sich bewußt neu auszurichten!